EIN NEUER KALTER KRIEG? Nukleare Bedrohungsszenarien und alte (Un-)Sicherheiten
Evangelische Akademie Frankfurt
Römerberg 9
60311 Frankfurt am Main
Programminfo:
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat früh die Frage aufgeworfen, ob sich die geopolitischen Spannungen zwischen dem „Westen“, Russland und China nicht längst zu einem neuen Kalten Krieg verdichtet haben. Gewiss, die globalen Rahmenbedingungen sind andere als vor 1989/91. Die Welt ist nicht mehr in zwei Blöcke geteilt, sondern multipolar und enger verflochten als je zuvor. Und doch zeigen sich Konfliktkonstellationen, die Erinnerungen an den Ost-West-Konflikt wachrufen: Das Vertrauen in die Rationalität und Berechenbarkeit der anderen Seite ist gering, das nukleare Bedrohungspotenzial steigt, die Zeichen der Zeit stehen auf Aufrüstung statt Rüstungskontrolle. Wie real ist die Sorge, dass die NATO selbst zur Kriegspartei wird? Besteht die Gefahr einer nuklearen Eskalation? Welche Strategien des sicherheitspolitischen Risikomanagements erscheinen erfolgversprechend? Und welche Rolle können deutsche Politik und Wissenschaft dabei spielen?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Workshops „Echoes of the Cold War?“ des von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Projekts „PATTERN – Welche Rolle spielt die Vergangenheit? Der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg“ statt. Es handelt sich um eine Kooperation des Instituts für Zeitgeschichte mit dem Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF).
Podiumsdiskussion mit Merle Spellerberg, MdB Bündnis 90/Die Grünen (Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags), Michael Gahler, MEP CDU/EVP (Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments), Christoph von Lieven (Greenpeace) und Malte Göttsche (PRIF/TU Darmstadt). Moderation: Agnes Bresselau von Bressendorf (IfZ)
ORT
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LIVESTREAM
Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) gestreamt.
ANMELDUNG
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.