Ausstellung "Kalter Krieg" in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Einführungsvortrag von Bernd Greiner

Mi, 30.11.2016, 18:00
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Vortragsraum, 1. Etage
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg
Deutschland

 

Die Ausstellung wird ab dem 30. November 2016 im Gang zum Lichthof gezeigt. 

Die Vorträge finden im Vortragssaal in der 1. Etage statt. 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

 

Logo: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

 

Logo: Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS)

 

 

Logo: Berliner Kolleg Kalter Krieg (B3K)

 

 

Ab dem 30. November 2016 ist die Ausstellung "Der Kalte Krieg – Ursachen, Geschichte, Folgen" in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky zu sehen. Sie wird von vier öffentlichen Vortragsabenden begleitet. Den Einführungsvortrag hält der Ausstellungsmacher und Leiter des Berliner Kolleg Kalter Krieg, Bernd Greiner. 

Der Kalte Krieg - Beobachtungen zu einem Zeitalter der Extreme

Der Vortrag erläutert die Schwerpunkte der Ausstellung – die Dynamik des nuklearen Rüstungswettlaufs, die Folgen des Kalten Krieges für die Dritte Welt und die vielfältigen Initiativen, die zumindest zeitweilig die Konfrontation der Machtblöcke abkühlten. Verdeutlicht wird, dass Nuklearwaffen der entscheidende Treibstoff für den Ursprung und die Zuspitzung des Kalten Krieges waren. Zwar blieb der Welt ein Atomkrieg erspart, aber auf der südlichen Halbkugel wurden zwischen 1945 und 1991 über 150 "heiße Kriege“ ausgefochten, die mehr als 20 Millionen Tote forderten, zahlreiche Länder verwüsteten und viele Gesellschaften bis heute schädigten. Nicht zuletzt unter dem Eindruck dieser verheerenden Entwicklung wurden seit Mitte der 1960er Jahre Wege aus der Blockkonfrontation gesucht – von Diplomaten, aber auch von zivilgesellschaftlichen Aktivisten. Letztere rüttelten an der Deutungsmacht politischer Eliten und veränderten die politische Landschaft in West und Ost auf eine bis heute nachhaltige Weise.
 

Weitere Termine

Montag, den 16. Januar 2017
Wer als Erster schießt, stirbt als Zweiter: Militärische, politische und pschologische Aspekte von Nuklearwaffen
Michael Brzoska (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg)

Mittwoch, den 1. Februar 2017
Grenzgänger zwischen Ost und West? Zur Rolle und Bedeutung bündnisfreier Staaten im Kalten Krieg
Nataša Miškovic (Universität Basel)

Dienstag, den 7. Februar 2017
Entspannungspolitik im Kalten Krieg - ein Angebot zur Entschärfung des aktuellen Ost-West-Konflikts?
Bernd Rother (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Berlin)

Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Weitere Informationen zur Schau und den Vortragsabenden in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky finden Sie hier. Informationen zur Ausstellung, die das Berliner Kolleg gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert hat, finden Sie hier auf unserer Internetseite. Die Vortragsreihe wird mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung umgesetzt.

Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen der Veranstaltungen Foto- und Tonaufnahmen für öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden können.