Manfred Wörner als Bundesminister der Verteidigung

Brown Bag Breakfast mit Lisa-Marie Freitag

Di, 25.4.2023, 9:30 bis 11:00
Berliner Kolleg Kalter Krieg
Zimmerstraße 56
10117 Berlin
 
 
Die Veranstaltung findet hybrid statt.

Manfred Wörner gilt bis heute als einer der wichtigsten sicherheits- und verteidigungspolitischen Experten der Union. Sowohl als Verteidigungsminister wie auch ab 1988 als erster und bislang einziger deutscher NATO-Generalsekretär hatte er einen erheblichen und folgenreichen Einfluss auf die nationale und internationale Politik seiner Zeit. Basierend auf einer breiten Quellenlage soll im Rahmen des Promotionsprojekts erstmals eine wissenschaftliche Einordnung des christdemokratischen Politikers Manfred Wörner vor dem Hintergrund der deutschland-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Transformationsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene realisiert werden. Der Fokus liegt dabei auf Wörners Amtszeit als Bundesverteidigungsminister (1982–1988). Hier sollen die strukturelle Organisation des Bundesministeriums der Verteidigung, die Personalentscheidungen, die Militärpolitik, die Reden und öffentlichen Auftritte des Ministers sowie seine Medienpolitik näher beleuchtet und eingeordnet werden.

Das Dissertationsprojekt ist an der Professur für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt der Universität Potsdam angesiedelt und wird durch die Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert.